Wie erkläre ich anderen Personen eine narzisstische Beziehung

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Narzissmus Definition: Was ist eine narzisstische Persönlichkeit überhaupt?

Wer in eine sogenannte narzisstische Beziehung verstrickt ist, hat sicher schon versucht, anderen Personen die Vorgänge innerhalb der Partnerschaft zu erklären. Verständnislose Blicke sind dann keine Seltenheit. Auch wer die toxische Beziehung bereits verlassen hat, möchte oft das Erlebte mit anderen Personen teilen. Aber wie erkläre ich die emotionale Gewalt, die ein narzisstische Partner einsetzt? Ich selbst habe es in einem Interview einmal zwei Stunden lang versucht, und die Zuhörerin war nachher auch nicht schlauer.
Sie meinte, dass ich eigentlich ganz normale Schwierigkeiten beschrieben habe, wie sie in jeder Beziehung vorkommen. Nicht der einzelne Vorfall jedoch ist das Problem, sondern die Beweggründe des Narzissten und die Häufigkeit der Ereignisse. Die emotionale Gewalt, das Schweigen, die subtilen Anspielungen, die Schuldumkehr. Das sind keine normalen Beziehungsprobleme. Und damit ich habe ein weiteres Problem. Wie erkläre ich anderen diese Gewalt?

Ich habe gelernt meine Worte sparsam einzusetzen, da sonst der andere nicht mehr aktiv zuhört, sondern sich in seiner eigenen Gedankenwelt verliert. Und der andere muss sich vorstellen können, dass man mit Narzissten keine normale Unterhaltung führen kann, geschweige denn Absprachen treffen, die verbindlich sind.

Und hier scheitert bereits die Verständigung, da meist Erklärungen folgen, wie man mit dem narzisstischen Partner sprechen könne. Dass dieses Unterfangen vollkommen zwecklos ist, ist natürlich eine traurige Gewissheit, der ich mich stellen muss. Diese traurige Bilanz wird jedoch von Personen, die sich mit dem Thema nicht auskennen, kaum akzeptiert. Stattdessen wird dem Opfer vermittelt, dass es sich unklar dem übergriffigen Partner gegenüber ausdrückt.

Ist es mangelnde Empathie? Möchte man sich eine solche kalte Welt nicht vorstellen? Passt das Vorgehen des aggressiven Partners nicht in das heile Weltbild der anderen?

Statt die Aussagen der Betroffenen ernst zu nehmen, wird das Gesagte oft klein geredet. "Er hatte bestimmt nur einen schlechten Tag. Nimm das nicht zu ernst." Häusliche Gewalt sollte jedoch immer ernst genommen werden. Das Opfer abzuweisen und als zu empfindlich darzustellen, hat große negative Auswirkungen, die sich manche gar nicht vorstellen können. Das Opfer jetzt mit irgendwelchen Belanglosigkeiten trösten zu wollen, ohne den Hintergrund zu verstehen, ist nicht in Ordnung.

Meine Erfahrung mit dem Thema

Ich persönlich habe keine Kraft mehr dafür, um Verständnis zu werben. Stundenlang etwas zu erklären, was der andere wahrscheinlich gar nicht verstehen will, zerrt an meinen Nerven. Wenn ich von Narzissmus spreche, bin ich sowieso schon raus. Dann muss ich Beweise vorlegen und mir anhören, ich sei übergriffig, weil ich es mir herausnehme, eine Diagnose zu stellen. Logisch, der Arzt braucht vielleicht 3 Wochen und ich habe ja nur fast 60 Jahre mit einem narzisstischen Vater verbracht und gefühlt keine Ahnung. Es ist einfach frustrierend.

Mit diesem Satz habe ich noch die beste Erfahrung gemacht.

"In einer narzisstischen Beziehung erlebt das Opfer emotionale Gewalt. Das ist das Gleiche wie verprügelt zu werden, nur mit Worten. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, aber wenn du Interesse hast, kann ich dir gern mehr erzählen."

Viele verlieren schon nach diesen paar Sätzen das Interesse und die Unterhaltung ist beendet. Es gibt aber auch Menschen, die ebenfalls betroffen sind. Und es gibt Menschen, die generell an allem interessiert sind und sich informieren möchten. Und es gibt Menschen, die sich mit dem Thema auskennen.

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Das Opfer braucht Hilfe, auch nach einer Trennung.

Nicht nur während der Beziehung hat die Betroffene oft einen großen Gesprächsbedarf. Nach dem Beziehungsende ist die Verstrickung mit dem Narzissten sogar noch größer und das Thema nicht automatisch beendet. Es beginnt meist erst hier.
Viele Außenstehende verstehen diese Zusammenhänge nicht oder schätzen die Sachlage völlig falsch ein. Manchmal fehlen auch wichtige Informationen, um dem Inhalt des narzisstischen Missbrauchs näher zu kommen.

Die betroffene Frau ist zutiefst traumatisiert. Ihre Persönlichkeit wurde emotional gelöscht und ausradiert. Sie hat sich selbst verloren in einem Nebel von Manipulationen und Isolierung, die sie in eine Art von Selbstkasteiung getrieben hat.

Das Opfer jetzt wiederum mit irgendwelchen Belanglosigkeiten trösten zu wollen, ohne den Hintergrund zu verstehen, ist wiederum nicht in Ordnung. "Das ist doch nur Liebeskummer, der vergeht. Du wirst sehen." Begleitend dazu wird oft nach einer Trennung angenommen, es könne jetzt ein Schlussstrich unter die Beziehung gezogen werden kann.
Das Seelenleben der Betroffenen ist schwer geschädigt, das kann nicht funktionieren. Die Leidensfähigkeit hat Dimensionen erreicht, die sich kaum ein anderer vorstellen kann. Mit normalem Liebeskummer hat diese Gefühlsebene nichts zu tun. Dementsprechend beginnt nach einer Trennung erst die gesamte Aufarbeitung der Beziehung.

Suchtfaktor und Abhängigkeit

Für das Opfer wird vieles besser. Ja, das ist wahr. Es ist jedoch sehr schwierig, die Trennung durchzuhalten. Eine Abhängigkeit hat sich eingestellt, die einem Suchtverhalten gleichkommt. Den Partner zu verlassen, ist genau so aufreibend wie getrennt zu bleiben. Wenn nicht sogar noch belastender. Die Betroffene wurde vom Partner als wertlos deklariert. Und die Betroffene hat ihm geglaubt. Der Kampf ist ausgekämpft, das Opfer ist der Verlierer. Die Betroffene kann ihren Partner nun nicht mehr dazu bringen, ihren Wert anzuerkennen. Sie muss als wertlos deklarierte Person das Feld räumen und ist nach einer Trennung auch vor weiteren Manipulationen nicht sicher.

Zudem wurde der Versuch, sich zu trennen, sicherlich schon mehrfach in Angriff genommen, nur um festzustellen, dass längst eine Abhängigkeit entstanden ist.

Die nie enden wollende Kraftlosigkeit

Jede Trennung für sich ist kräftezehrend, was das Opfer immer mehr schwächt und auslaugt. Während es der Partnerin nach jeder Trennung schlecht geht, zieht der Aggressor seinen Nutzen aus dieser Situation. Er wirkt wie belebt, wenn er nicht gerade das Opfer spielt und ist mit sich und der Beziehung vollkommen im Reinen. So scheint es jedenfalls. Er ist das Opfer einer destruktiven Frau geworden und froh, der unguten Situation entkommen zu sein. Leider zieht er keinen direkten Schlussstrich, sondern lässt sich immer noch ein paar Türen offen. Es spielt dabei auch keine Rolle, wer die Beziehung letztendlich verlassen hat. Er ist immer das Opfer.

On-und Off-Beziehungen

Wer zurück geht, stellt zwar fest, dass sich am Verhalten des Partners nichts ändert, aber jede Trennung macht etwas mit der betroffenen Frau. Jeder Honeymoon nach einer Trennungphase und mag sie auch noch so klein sein - macht süchtig. Eine Zeit lang läuft alles gut und dann beginnt alles von vorne. Natürlich wäre es schön, wenn sich wirklich etwas ändern würde, aber das, was in Aussicht gestellt wird, trifft nie ein. Alles wird sogar noch schlimmer werden, auch wenn dies kaum vorstellbar ist.

Die Kontrolle und Manipulation geht weiter

Da der narzisstische Partner auch nach der Trennung eine gewisse Kontrolle über sein Opfer zu behalten versucht, ist das Leiden noch lange nicht beendet. Die Kinder bedeuten ihm nichts. Sie sind für ihn nur ein Mittel zum Zweck, um weiter Macht über die Partnerin ausüben zu können. Seine verbalen und emotionalen Übergriffe innerhalb der neuen Konstellation führt er unbeirrt weiter. Damit kontrolliert er weiterhin das Leben seiner Ex-Partnerin, selbst wenn er eine neue Lebenspartnerin gefunden hat.

Damit ist die Betroffene in einem Kreislauf gefangen, aus dem es kaum einen Ausweg gibt, wenn sie sich nicht endgültig freischwimmt. Dies braucht jedoch Zeit und Geduld, die viele Familienmitglieder, Freunde und Freundinnen nicht haben. Sie hören die immer gleichen Geschichten und haben irgendwann genug davon. Sie geben der betroffenen Frau eine bestimmte Zeit, um alles zu bewältigen und werden dann ungeduldig, wenn sie sich nicht schnell genug von der Beziehung erholt. Wie soll diese Erholung jedoch aussehen?

Der betroffenen Frau gelingt es kaum, den Manipulationen des Aggressors, die jetzt immer offensichtlicher werden, zu entkommen und wird immer mehr in die Isolation gedrängt. Das Thema bleibt also weiterhin präsent und oft steht sie irgendwann allein da.

Erzählt die Betroffene gemeinsamen Freunden und Bekannten weiterhin ihre Sicht auf die Dinge, steht sie zudem auf verlorenem Posten. Sie ist die verlassene Ehefrau/Geliebte/Freundin, die mit der Trennung nicht fertig wird. Der Narzisst hat vorgesorgt und seine Meinung schon in ihrem Bekanntenkreis kundgetan. Selbst wenn er die Partnerin verlassen hat, geht er so vor. "Er ist schließlich der Leidtragende, er musste das Feld räumen, weil sie ja so eine schlechte Person ist." Auf diesen Themen reitet er ständig herum und erfreut seine Zuhörerschaft. Schon in der Beziehung hat er sich manipulativ verhalten und auch nach der Trennung wird sich daran nichts ändern. Unglaublich. Hier ist nur zu hoffen, dass Freunde und Bekannte fest zu dem Opfer stehen und sich nicht manipulieren lassen.

Die Verarbeitung der Gewalt lässt auf sich warten

Aufgrund der beschriebenen Vorkommnisse wird die Heilung der betroffenen Frau immer wieder unterbrochen. Mit einem ganz normalen Trennungsschmerz hat diese Phase der Verarbeitung gar nichts mehr zu tun. Vielmehr muss die Betroffene erst alle Anteile ihrer Persönlichkeit zusammensuchen und neu zusammensetzen. Ihre Person wurde vom Partner demontiert und zerstört. Sich wieder zu finden, um neu anzufangen, das braucht eben seine Zeit. Die Betroffene bleibt noch lange in ihrer verletzten und verschobenen Gefühlswelt gefangen, bevor eine Besserung eintritt.

Die Schilderung der Lebensumstände des Opfers wird manchen Zuhörern nach vollzogener Trennung dann oft zu viel. Immer wieder die gleichen Vorkommnisse durchzugehen, die während der Beziehung vorgefallen sind, ist ein anstrengender Prozess. Diesen massiven Schmerz nach dem Beziehungsende zu verstehen, ist vielen Personen auch gar nicht möglich. "Wenn alles so furchtbar ist, war es doch angebracht, dem ein Ende zu setzen."

Da die Bewältigung des Traumas jetzt erst einsetzt, kommt dementsprechend alles neu und unverarbeitet an die Oberfläche und sucht sich Raum. Die destruktiven Geschehnisse innerhalb der Partnerschaft wurden verdrängt. Nur so war ein Verbleiben in der Beziehung möglich.

Mir geht es schlecht mit der Trennung

Für Außenstehende ist dieser Vorgang deshalb kaum zu begreifen. Die Gedanken des Opfers kreisen nur noch um die Beziehung und um die Bewältigung der vielen ungelösten Fragen. Das Wutpotenzial ist enorm und die Betroffene fragt sich, wie es sich anderen Menschen gegenüber verhalten soll. Der Aggressor hat die Persönlichkeit der ehemaligen Partnerin schlecht geredet und diese fragt sich nun, was andere von ihr denken.
Das Misstrauen, welches über viele Jahre lang gesät wurde, kann nicht von heute auf morgen abgelegt werden. Die Umwelt, die bisweilen mit Unverständnis reagiert, wird deshalb Prüfungen unterzogen. Jedes Verhalten, welches wiederum Ablehnung, Wut und Manipulation ausdrückt, kann nun gar nicht mehr ausgehalten werden. Das ist natürlich neu, auch für die umstehenden Personen.

Rückfall

Oft gehen Betroffene auch wieder in die Beziehung zurück. Die ausgeübte Kontrolle, gerne auch Freundschaftsangebot genannt (Sarkasmus), zeigt dann Wirkung. Der Aggressor stellt mit Zerknirschung und Lockangeboten eine bessere Zukunft in den Raum und das Opfer geht darauf ein. So kann die Betroffene erst einmal ihre große Not lindern. Auch für dieses Verhalten muss Verständnis aufgebracht werden. Wer Co-Abhängig ist verhält sich oft wie ein Junky. Das Opfer damit allein zu lassen, ist manchmal der richtige Weg. Die helfende Hand sollte jedoch niemals ganz weggezogen werden.

Wer ist hier das Opfer?

Der Narzisst ist immer das Opfer. Statt sich selbst zu reflektieren, wirft er der Partnerin vor, sich egoistisch und verletzend zu verhalten, weil sie ihn verlässt. Wenn er von sich aus geht, hat die Betroffene dazu beigetragen und nichts ist sein Verschulden. Nur wegen ihrem Unvermögen musste er so handeln. Das ist keine Überlegung wert.
Damit ködert er sein Opfer, das sich nun ständig fragt, was es eigentlich falsch gemacht hat. Mit allen Mitteln versucht er die Schuld von sich schieben, damit er wieder fröhlich auf die verstörte Partnerin zurückgreifen kann, falls es in seinem neuen Leben nicht so laufen sollte, wie er sich das vorstellt.
Er sucht nach der Tür, die er offengelassen hat, und verspricht dann das Blaue vom Himmel. Das Opfer geht wieder zurück zu ihm und hofft das Beste. So werden aus Monaten Jahre der Verzweiflung, Hoffnung und der Schmerz nimmt beständig zu.

Wie geht sein Leben nach der Trennung weiter?

Das ist die große Frage, die sich das Opfer auch immer wieder stellt und Antworten von Familie und Freunden erwartet, die dieses Thema vor- und zurückdenken müssen.

Die Betroffene hat in der Zeit der Beziehung gelernt, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und ihren Lebensmittelpunkt nach dem Leben des Aggressors ausgerichtet. Damit aufzuhören ist schwer und funktioniert am Anfang nicht. Die Frage, wie er seine Zeit verbringt und die Überlegung, welche neuen Frauen in sein Leben treten, beschäftigen den Kopf Tag und Nacht. Das Kopfkino steht nicht still. Die Gesprächsthemen nach der Trennung ändern sich also nur geringfügig und Freunde und Bekannte bleiben weiterhin genervt.

Wie es weiter geht, ist allerdings mehr als klar. Wer die Hintergründe seines Verhaltens erfasst hat und erkennt, dass der Partner eine Persönlichkeitsstörung aufweist, kann sich diese Frage selbst beantworten.

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Diese Vermutung stimmt leider. Wenn sich jemand Zeit genommen hat, wurde mir von nicht wissender Seite immer wieder vermittelt, dass ich mir mein Unglück selbst zuzuschreiben habe, da ich ja früher hätte gehen können. Sehr beliebt war auch die Frage, warum ich die schlechte Beziehung nicht früher beendet habe. Ich weiß ehrlich nicht, welche Aussage die Schlimmere ist. Worte wie: "Das hätte ich mir an deiner Stelle nicht gefallen lassen," sind fast nicht mehr zu toppen und setzen allem die Krone auf. Vermitteln sie doch tadellos, wie wertlos man sich zu fühlen hat.

Tatsache ist jedoch, dass insbesondere der Narzisst seine Partner unter den starken Persönlichkeiten sucht. Kleine und unschuldige Opfer interessieren ihn nicht. Das Wissen einer selbstbewussten Person ihr Rückgrat zu brechen, ist viel interessanter für den aggressiven Partner, als ein leichtes Spiel zu haben.

Da der Narzisst selbst eine charismatische Persönlichkeit ist, sucht er zunächst jemanden, den er bewundern kann, um ihn dann abzuwerten. In seinen Augen ist es eine Bestätigung, wenn eine starke Person sich ihm zuwendet, Bewunderung zeigt und trotz massiver Abwertung bei ihm bleibt.
Aber jeder leistungsstarke und selbstbewusste Geist hat eben auch seine Schwächen. Wer will sich also absolut davon freisprechen, nicht auch irgendwann einem blendenden, narzisstischen Persönlichkeitsbild zu erliegen. Ich würde mir das jedenfalls nicht mehr anmaßen.

Jugendämter und Gerichte fallen schließlich auch auf diese Personen herein, obwohl sie es langsam besser wissen müssten.

Ein Wort an die Betroffene selbst:

Direkt nach der Trennung weiß dass Opfer oft selbst nicht, warum es sich so lange dieser entsetzlichen Situation ausgesetzt hat. Auch hier ist wieder Geduld gefragt und einfühlsame Gespräche tragen zur Heilung bei. Über die Gründe des Verbleibens kann und darf also mitfühlend nachgefragt werden, wenn ein tatsächliches Interesse besteht.

Schütze dich andererseits vor vernichtenden Aussagen über dich, weil diese nur bedingt zutreffen. Lass dich nicht verurteilen. Du hast dich in Liebe jemanden anvertraut, der dein Vertrauen missbraucht hat. Du konntest nicht gehen, weil seine Praktiken sich zerstörerisch auf dich ausgewirkt haben. Du bist jetzt gegangen und das ist/war das Beste, was du für dich tun konntest, zu einem Zeitpunkt, wo es dir möglich war.

Lass die anderen dann reden, was sie wollen. Viele Menschen werden dich nicht verstehen können. Akzeptiere dies als Tatsache und nicht als Beweis, dass du falsch liegst.

Wer sich nicht die Zeit nimmt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, um dann frustrierende Äußerungen von sich zu geben, verdient keine weitere Erklärung von deiner Seite.
Der Blick nach innen zeigt dir nachher ganz deutlich, wo der Aggressor andocken konnte. In einer emotional gewalttätigen Beziehung werden deine Schwachstellen ganz genau herausgearbeitet, um dann Missbrauch damit zu betreiben. Das macht kein liebevoller Partner; nicht in dieser absolut zerstörerischen Dimension. Die positiven Anteile deiner Person werden schlicht weggelassen und das führt zu einer Demontage deiner Persönlichkeit. Deshalb fühlt sich das Opfer nach der Trennung so vernichtet und wertlos. Wer diesen Vorgang nicht nachvollziehen kann, hat dergleichen auch nie erleben müssen.

Das reale Bild deiner Persönlichkeit muss erst wieder hergestellt werden. Alles vorschnell wegzuschieben, nur weil andere Menschen keine Zeit haben oder lieber weghören, ist nicht sinnvoll. Diese Vorgehensweise kann mehr Probleme verursachen als das Desaster, welches du gerade hinter dich gebracht hast.

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Mir glaubt niemand!

Leider gibt es immer noch Menschen, die der emotionalen Gewalt skeptisch gegenüberstehen, weil sie nicht bewiesen werden kann. Manche Personen werden dich sogar vorschnell als zu empfindlich abstempeln. Wer nicht glauben möchte, dass dein Partner emotionale Gewalt anwendet, den kannst du auch nicht davon überzeugen.

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