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53 Einträge → → Beitrag schreiben Seite: 5 von 6 ◄ Zurück Weiter ► Ruby ❘ 24.01.2021 Es ist alles unglaublich! Ich habe es jetzt 6 Jahre mitgemacht. Habe mich zum erstmal richtig geliebt gefühlt, Anerkennung, Fürsorge, Liebe, Verständnis , Freude, Spaß, im siebten Himmel gelebt. Bis ich bei ihm eingezogen bin , da ging es los. Aber auf und ab - immer noch schön. Seit einem Jahr bin ich fix u fertig. 3 mal ausgezogen und er gibt Vollgas.
Heiratsantrag, neues Haus , Immobilie in Spanien usw . Bin sprachlos ..... ich kann das alles nicht verstehen, was da im Kopf abgeht. Was ich hier heute oder seit Wochen gelesen habe ... es ist fast alles eingetroffen. Und nun ist seine 10 Jahre an dauernde Liebhaberin aus seiner Ehe ( Frau verstorben ) wieder am Start, da ich seit 2 Wochen gar nicht reagiere. Ich würde ihm so gerne, alles erklären und ihm den Kopf waschen. Jule ❘ 10.01.2021 Ich habe alles gelesen, alle Kommentare. Und sitze immer noch vorm Bildschirm und möchte und mag nicht glauben, dass es tatsächlich so sein soll oder auf eine Trennung hinauslaufen könnte.
Ich habe vor 6 Jahren meinen Partner kennengelernt - da war ich gerade 1 Jahr Single und in Scheidung lebend (ich war 10 Jahre und in frühem Alter mit meinem Ex zusammen und wir hatten uns auseinander entwickelt, aber sehr freundschaftlich getrennt). In der Single Zeit habe ich viel erlebt, viel verändert, viel verarbeitet, gute und sehr beschxxx Affairen gehabt und einen beruflichen Aufstieg gefeiert.
Und war an einem Punkt, wo ich mich mit mir selbst angefreundet hatte und entweder den einen oder erstmal keinen Partner (oder Affaire) haben wollte.
Dann traf ich ihn. Und sofort war da eine Verbindung. Und Herzflattern.
Wir haben uns Hals über Kopf verliebt; ich wusste aber, dass er eine Freundin hat - seit 7 Jahren - aber auch eher nur noch "WG artig" zusammenlebt und ich konnte auch nicht vernünftig sein...
2 Wochen nach unserer allerersten Begegnung gab es einen Kuss und er hat sich von seiner Ex getrennt. Wir sind sehr schnell zusammen gezogen. Haben da Leben genossen und viele Reisen gemacht. Ich lernte schnell seine Familie kennen, er meine.
Er war anfangs oft verunsichert und war eifersüchtig (das so eine starke erfolgreiche Frau sich für ihn interessiert). Streit gab es die ersten Monate eher selten, und wenn, weil er sich versetzt oder eifersüchtig fühlte und ich vielleicht genervt und nicht so reagiert habe, wie er gehofft hat (weil ich trotzdem xyz machen wollte, wie ich es mir vorgenommen hatte).
Im Laufe der Zeit gab es ca. 1x im Monat Streit - ich kann nie sagen warum, es ging nie um wesentliche Dinge wie Unordentlichkeit, Unpünktlichkeit, Lügen oder so.
Wohl aus irgendeiner Sache aus dem Nichts.
Und am Ende wusste ich nicht mehr, wer was wie genau nun gesagt hat. Nur dass ich wohl etwas falsches gesagt und getan haben sollte und mich entschuldigen sollte.
Und dass er total aufbrausend wurde. Türen und Dinge flogen. Ich bin dann auch irgendwann drauf angesprungen, habe Türen geschmissen, den Hörer aufgelegt, bin raus aus der Wohnung usw.
Ich kannte mich so nicht; aber ich wurde impulsiv und aggressiv.
Wie gesagt, wir reden hier von ca. 1x pro Monat.
Und ich versuchte mit ihm zu reden und zu verstehen. Ich wusste von einer sehr schwierigen Kindheit, bekam aber nur Fragmente, einzelne Sätze (Vater unbekannt, Onkel nahm sich das Leben, Mutter zwischenzeitlich abgehauen, bei der Oma zT aufgewachsen)...aber bis auf diesen einen schrägen Tag pro Monat hatte (und hab) ich einen Partner der mit im Haushalt anpackt, mir Blume mitbringt, mit dem ich Lachen kann, der Leidenschaft hat, und laut Aussage die Vergangenheit der Jugend verdrängen möchte, da er in der Jugend wohl einmal beim Psychologen war und mich bittet, dies zu akzeptieren - auch, dass er nicht viel darüber sprechen möchte, um alte Wunden auszukramen.
Er ist ein sehr hilfsbereiter, freundlicher Zeitgenosse, immer mit einem kleinen Scherz auf den Lippen, und kommt schnell mit Menschen ins Gespräch. Etwas, wo mir selbst manchmal die Leichtigkeit fehlt und das habe ich auch immer an ihm bewundert (nach wie vor).
Und ich habe auch gemerkt, dass er für Dinge, die er tut, oder mitbringt, Anerkennung und Aufmerksamkeit braucht. Ich gebe auch viel und gerne und versuche mich auch im Alltag daran zu erinnern, dass wir aufmerksam sein sollten. Ich gebe, organisiere, mache, überrasche etc. auch sehr sehr viel. Weil ich einfach aus der früheren Beziehung auch weiß, wie wichtig es nicht im Nebeneinanderher zu verfallen).
An den meisten Tagen läuft der Alltag daher friedlich, gemütlich, mit Spaß, mit kleinen schönen Anekdoten (und natürlich auch mal müde, kränkelnd, genervt von der Arbeit...das normale eben).
Und das macht alles so verwirrend.
Denn diese Streit um nichts und aus dem nichts haben mich regelmäßig überrannt. Ich habe dann nach und nach alles mögliche versucht: Weggehen, leise und verständnisvoll sein, brüllen, sachlich sein...ohne Erfolg. Nur habe ich es geschafft, mich irgendwann soweit in den Griff zu bekommen bzw meine eigene plötzliche Aggression zu verstehen. Die kam immer dann, wenn wir diskutiert und diskutiert haben, zB im Bett (aus dem nichts) und ich wollte eigentlich schlafen, oder weil ich nicht mehr wusste, ob wir das direkt ausdiskutieren können und um eine Pause bat, und er immer weiter hinter mir her kam und nicht aufhören wollte. Wie sagt man so schön: Wenn Flucht nicht mehr geht, dann nur noch Gegenangriff. Und da er recht groß und trainiert ist half wohl für mich nur noch kratzen, beißen, treten um ihn von mir weg zu bekommen. Ich wollte Ruhe haben, durchatmen und er kam immer hinter her.
Darüber habe ich mit ihm geredet und das ist auch schon lange nicht mehr aufgetreten.
Ich merke zunehmen, wie ich eher in eine Art Schockstarre falle.
Mein absoluter Schwachpunkt ist, dass ich mich schnell rechtfertige, vor allem wenn der erste Satz eine Anschuldigung ist, die nicht zutrifft. Und dann unterbreche ich ihn direkt. Und das reizt ihn bis zum Umfallen. Er wirft mir mangelnden Respekt vor, dass ich ihn verachten würde.
Und dass alles immer nach meiner Nase tanzen müsste. Seine Bedürfnisse wären immer nur 2-rangig. Dass ich ihn damit fertig machen würde.
Nur: Wenn ich ihn reden lasse, dann redet und redet er. Und ich kann und darf auf nichts reagieren. Ich habe es mit Handzeichen versucht usw.
Er sagt dann nur, dann wüsste ich mal, wie es ist, nicht zu Wort zu kommen.
Und wenn er dann geendet hat und ich will darauf was äußern, dann geht er weg oder bricht das Gespräch ab. Sagt Dinge wie, ich will jetzt nicht mehr darüber reden. Ich solle in ein anderes Zimmer gehen, er will mich bis zum nächsten Tag nicht sehen etc.
Wenn ich das dann tue, steht er doch dann wieder vor mir nach einiger Zeit und beschuldigt mich, es sei mir wohl alles egal, ich würde ja nicht mal mehr mit ihm reden... und fängt wieder an eine Diskussion herauf zu beschwören.
Und nun kommt das, was es am schlimmsten macht:
Vor 3 Jahren sind wir Eltern geworden. Unser Sohn war sehr sehr gewünscht, aber zu dem Zeitpunkt eigentlich noch nicht geplant. Mit der Schwangerschaft und erst Recht nach der Geburt ist es oft eskaliert. Die Streits nahmen zu. Ich war natürlich oft müde, er auch, die Situation neu, aber er wurde oft von 0 auf 100 richtig sauer und laut, schubste mich in der Schwangerschaft dann auch schon einmal aufs Bett, fing an, mich nachzuäffen, wenn ich weinte, beschimpfte mich...aber warf mir nach wie vor mangelnden Respekt ihm gegenüber vor und das seine Interessen ja nie zählen würde.
Ich hatte die ersten Tage nach der (etwas schwierigen) Geburt starke Schmerzen und war total übermüdet - und er warf mir vor, ich wäre nur am jammern und flennen.
Wenn er in so eine Phase kam, dann verspannte sich sein ganzes Gesicht, er war so hart, das war für mich ein anderer Mensch.
Irgendwann gab er dann auch zu, er sei eifersüchtig auf den Kleinen - obwohl er sein ein und alles ist. Er wollte immer Vater werden - weil er ja auch selbst nie einen hatte (nur einen aggressiven Stiefvater). Er liebt seinen Sohn abgöttisch, ist eher der weniger strenge Part in der Erziehung und tut wirklich wirklich alles, wenn es dem Kleinen nicht gut geht.
Wir haben uns zum Glück die Elternzeit komplett geteilt, aber irgendwie war auch da der Wurm drin. War ich zu Hause und er im Büro, müsste ich doch verstehen, wie anstrengend das ist. War er zu Hause und ich im Büro, müsste ich doch verstehen, wie anstrengend das doch mit so einem krabbelnden Zwerg ist (und ja viel anstrengender als meine Phase zu Hause, wo der Kleine noch kleiner war).
Wie gesagt, aus 1x im Monat Streit wurde es häufiger, einfach weil wir beide natürlich auch mehr zu stemmen hatten im Alltag. Er warf mir u.a. auch vor, ich würde ihn nicht mehr körperlich an sich ran lassen, ich wäre so auf Abstand, er vermisse den Sex.
Bei letzterem musste ich ihn wirklich eine Zeit lang vertrösten, da ich eine Narbe hatte, die dann auch weh tat. Aber ich streichelte ihn oft, nahm seine Hand, gab ihm einen Kuss...und sagte ihm auch, wie er darauf käme, und warum er abwartend in der Ecke sitzen würde, anstatt sich auf dem Sofa auch mal an mich ran zu kuscheln...irgendeinen Grund, warum ich handeln sollte und er nicht, gab es immer. Aber auch das haben wir dann irgendwann geklärt und besprochen und in den Griff bekommen.
Und trotz der Negativ-Schilderungen waren uns sind natürlich alle Tage dazwischen schön und erlebnisreich. Unser Kleiner liebt uns, ist glücklich, ein Sonnenschein, wächst und gedeiht. Wir haben seit 1 Jahr einmal im Monat "kinderfrei" für 3 Tage und Nächte (ist dann bei Oma & Opa/ meinen Eltern) und da haben wir dann auch Zeit für uns und das hilft enorm.
Der Schlaf wurde wieder grundsätzlich mehr (außer zT bei meinem Partner, der leidet oft unter Schlafstörungen), aber ich war auch wieder leistungsfähiger, konnte zu Hause und im Job viel schaffen und die Freizeit kam auch nicht zu kurz.
Es kam also wieder "nur" alle 3-4 Wochen zu einem Streit, dann aber heftig.
Ich habe immer versucht, den Kleinen die Streits nicht mitbekommen zu lassen (nach wie vor immer noch über Dinge, die ich nicht mehr weiß, also nicht mal über "wer hat mehr Windeln gewechselt!). Ist natürlich auch hier und da einmal schief gegangen, das hat mich auch wirklich geschmerzt.
Vor allem wurde ich sauer, denn oft fing der Streit abends zum Abendbrot oder beim Zubettgehen an, wenn mein Partner dann herum tobte und polterte und ich Angst hatte, der Kleine wacht auf. Dann zíschte ihn an, leise zu sein und wenigstens auf den Kleinen Rücksicht zu nehmen. Dann kam so etwas wie, da ließe er sich nichts vorschreiben, er sei schließlich genauso erziehungsberechtigt und sowas...
Stand ein Wochenende an, wollte er bei einem Streit sofort mit unserem Sohn zu seiner Familie (wohnen 1,5 Stunden entfernt) fahren, damit ich mal in Ruhe über mein Verhalten nachdenken könne und mal abschalten, denn ich bräuchte wohl mal eine Pause, ich wäre ja nur noch zickig etc.
Einmal hatten wir aber an dem Wochenende was vor und ich konterte darauf, dass er gerne fahren könne, aber ich mit unserem Sohn das geplante unternehmen möchte. Da sagte er "er ließe unser Kind nicht alleine bei einer so hysterischen Mutter"...der Streit eskalierte weiter, ich weinte, er drohte mit Jungendamt... traurig aber wahr.
Manchmal hatte ich das Gefühl, ich stülpt mir etwas über, was ich nicht bin oder verabeitet etwas an mir- er selbst würde das als Psycho Quatsch und Hirngespinst ablegen.
Aber in den Jahren mit mir hat sich der Kontakt zu seiner Mutter immer weiter reduziert - er fährt sie kaum noch besuchen, Sie und Ihr Mann können aus x Gründen (darüber ist mein Partner sehr traurig, weil er glaub "wo auch ein Wille ist, ist auch ein Weg"), die 1,5 Stunden nicht zu uns fahren, haben den Kleinen in 3 Jahren vielleicht 5 Mal gesehen (wenn wir dann ein WE dort waren - was auch schwer ist, das sowohl mein Partner, als auch seine Mutter an manchen Wochenende arbeiten müssen). Letztes Jahr ist es schließlich sogar dazu gekommen, dass seine Mutter seinen Geburtstag vergessen hat (nachdem sie ihm zunehmend auch Geld schuldete und er eine Regel-Überweisung nicht mehr für sie übernimmt). Er tat es ab, mir hat es das Herz gebrochen. Dennoch sagt er, er habe seine Mama sehr lieb. Seine Oma (irgendwie auch seine Mama) liebt er auch, aber besucht sie auch immer weniger bzw soll ich ihn regelmäßig daran erinnern sie anzurufen. Das wirft bei mir immer viele Fragezeichen auf.
Manchmal glaube ich, er steht zwischen Verantwortungsgefühl (seine Mutter, Oma) und seinem eigentlichen Leben und seiner Familie und will auch selbst gar nicht unbedingt oft da hin (schiebt das zT aber mir in die Schuhe und sagt "wir müssen jetzt aber mal wieder nach xxx).
Eigenes Thema schätze ich...
Vor 2 und vor 4 Wochen dann war ich an einem Punkt, wo ich nicht mehr konnte. Mein Partner wirkte zunehmend distanzierter und wurde bei jedem Satz oder wenn der Kleine mal etwas bockte total laut und gereizt. Hat geknurrt. Auch den Kleinen angemotzt.
Ich habe bei mir gemerkt, wie es mich zunehmend verunsichert. Eine falsche Bewegung, ein falsches Wort...und er ging hoch.
Wir wollten zu meiner besten Freundin und ihrem kleinen Sohn fliegen: Am Vorabend enstand ein Streit, er sagte dann, er fliegt nicht mit, fährt zu seiner Familie, dann kurz darauf: wenn er den Kleinen aber nicht mit zu seiner Familie mitnehmen dürfte (der Sohn meiner Freundin ist quasi auch der kleine Freund von unserem Sohn...daher sollte er schon mitfliegen, wir hatten Familienaktivitäten geplant), dann würde er nun beim Jugendamt morgen Früh nachfragen, ob ich denn bei geteiltem Sorgerecht einfach dennoch mit dem Kleinen fliegen dürfte.
Das hat mich so verletzt. Ich fühlte mich wie im Krieg und hatte laut meinem Partner wieder irgendwas falsches getan oder gesagt oder ihn unterbrochen und nicht ausreden lassen...iuch weiß es nicht mehr.
Am nächsten Tag eine halbe Stunde bevor das Taxi kam, sagte er dann, ob ich denn möchte, ob er mitkommt. Ich zeigte auf die gepackten Taschen und antwortete, dass doch für uns 3 gepackt wäre, er wollte ja nicht, ich hätte doch nie was anderes gewollt. Ich bin nicht darauf eingegangen, ich bin an diesem tag sehr sachlich geblieben. Ich glaube er hatte gehofft, dass ich ihn anflehe mitzukommen.
Danach kurz darauf wieder ein Streit wo er erst alle Türen knallt und dann ins Bett geht und abschließt, mich im Wohnzimmer sitzen lässt (wir wollten gerade zu Abendbrot essen) und ich dort schlafen musste. Und irgendwie gar nicht zu Wort kam.
Danach habe ich erstmal 2 Tage gebraucht; dann habe ich ihm eine Nachricht geschrieben, weil das Päckchen und die Trauer in mir immer größer wurden und ich nur so zT wirklich mit ihm kommunizieren kann.
Ich schrieb ihm, dass ich die Distanz merke, dass mir die Ausbrüche Angst machen, dass ich zunehmend verunsichert sei und diese Person nicht sein will, dass ich solche Sätze mit Jugendamt nicht mehr hören will, dass es mich kaputt macht usw.
Er lenkte überraschenderweise ein. Sagte er wisse auch nicht, was derzeit mit ihm los wäre. Er hätte seine Wutausbrüche lange Zeit schon viel besser im Griff gehabt. Er sei oft müde, würde schlecht schlafen, sei frustriert im Job, aber er liebt und brauche uns doch, wir seien das allerwichtigste in seinem Leben, er will das nicht kaputt machen. Und ich teilte ihm mit, er muss doch kommunizieren, was er will und braucht; zB am Wochenende mal Zeit für Bewerbungen oder um sich Gedanken zu machen, wohin er sich entwickeln will. Wir kriegen das doch alle hin und geplant, ohne das einer zu kurz kommt.
Er möchte halt wenig von der Zeit mit uns missen, aber ich hatte zu dem Zeitpunkt geglaubt, er versteht es.
Nun ist das neueste, dass wenn er etwas direkt äußert (sonst war es ein "ich hätte ja vorher noch gerne dies gemacht, aber ich darf ja nicht...völliger Quatsch...anstatt zu sagen "alle klar, wir können gleich los, ich will aber vorher noch kurz dies machen), aber manches geht ja nicht immer - ich erfülle ihm gerne viele Wünsche, aber alles geht natürlich nicht sofort), dann bekomme ich nun den Vorwurf, es würde nur um meine Anliegen gehen und ich hätte doch selbst gesagt, er solle usw. Und das hätte ja keine Bedeutung etc.
Seine Wünsche sind aber eher in der Natur, dass er nicht fragt: Du am Wochenende brauche ich mal Zeit für, kriegen wie das hin usw, sondern ich liege schon im Bett, er kommt 10 Min später und stellt fest, da steht kein Wasser an seiner Bettseite (er braucht das nachts, nicht ich), legt sich dann aber hin und fragt mich, ob ich es holen kann. Nein sage ich dann, weil ich schon am Einschlafen war und dann geht der Streit los. Als ein Beispiel.
Gestern hat er dann rumgetobt, sein Bettzeug genommen, so viel rumgedonnert und ist auf die Couch, dass der Kleine wach wurde und weinte. Ich habe ihn beruhigt, er schließ schnell wieder, aber konnte die Nacht kaum schlafen.
Wie soll das weitergehen? Wie kriegt er sich in den Griff?
Heute Morgen ist er dann nur gereizt, spricht hart, guckt hart, ich bin verunsichert, bin froh als er schon los ist zur Arbeit,...und warum ich das jetzt alles schrieb...weil unser Kleiner heute morgen auch sofort rum zickte und mein Partner anfing "ihr beide habt was gegen mich" "ihr seid nur am motzen" "euch kann man nichts recht machen" "ich halte das nicht mehr aus"...und auch unseren Sohn anmotzte uns das Badezimmer verließ...und mein 3jähriger plötzlich meine Hand dann nahm. das hat mich fertig gemacht und ich weiß jetzt nicht mehr weiter. Auch wenn wir uns kurz danach alle zusammen gerissen und noch gefrühstückt und unser Sohn mit uns beiden gekuschelt hat. Babs ❘ 22.12.2020 Hallo Jenny,
ich kann Dir nur raten, renn so schnell du kannst. Du bist ein wundervoller Mensch. NIEMAND hat es verdient körperlich und seelisch misshandelt zu werden. Seine Liebe, seine Versprechen, alles Lügen. Er liebt Dich nicht. Du warst nur leicht zu händeln. Mach Schluss damit, sei stark. Du schaffst das!!!!!
Susi
Also ich bin nun seit 22 Jahren verheiratet hab 2 Töchter 19+22
und insgesamt 25 Jahre mit ihm zusammen.
Leider bin ich erst jetzt nachdem ich mich schon ca.5-10 Jahre frage was falsch läuft und ihn seit ca. 2 Jahren bitte zu einer Paartherapie zu gehen er aber nicht will, denn er kann nicht verstehen warum? Für ihn läuft alles super.
Wenn ich mich beschwert habe hat er seine ANSAGE gemacht und ich/wir
wurden wieder mundtot gemacht.
Hab mich nun deswegen mal schlau gemacht und mich erkundigt.
Mit entsetzen festgestellt das ich leider mit einem Narzisst verheiratet bin.
Nun versuche ich mich schon seit Monaten zu trennen.
Aber Gespräche mit ihm verlaufen immer so:
Mir werden die Wörter im Mund rum gedreht und ich frag mich jedes mal bin ich selbst dran schuld?
NEIN
Deswegen plane ich endgültig seit heute (ganze Nacht nicht geschlafen)
meine heimische Trennung.
Muss es alles heimlich organisieren und dann am besten bei Nacht und Nebel weg und so schnell wie möglich.
Denn die Hälfte meines Lebens hab ich ihm komplett geopfert.
Jetzt will ich anfangen auch mein eigenes Leben zu genießen. Sabine ❘ 14.12.2020 Hallo,
ich bin ebenfalls seit mittlerweile 18 Jahren, davon 10 Jahre verheiratet, mit einem Narzissten zusammen. Er hat das Verhältnis zu meinen Kindern versucht, massiv zu untergraben, jahrelange Freundschaften sind daran zerbrochen. Vor 2 Jahren erhielt er dann die Diagnose Gehirntumor - Glioblastom. Dass viel nicht in unserer Beziehung stimmt, war mir schon klar, dass es Narzissmus ist, weiß ich erst seit 3 Monaten. Nur euer Rat, von wegen so schnell wie möglich Trennung....gut und schön, aber gerade jetzt kann ich ihn nicht verlassen, das möchte ich ihm und mir nicht antun. Die Diagnose ist ein Todesurteil und nur eine Frage der Zeit (Lebenserwartung von Diagnose bis Tod: durchschnittlich 18 Monate, jetzt sind´s schon fast 24) Auch finden Persönlichkeitsveränderungen aufgrund des Tumors statt, aber niemand kann mir sagen, in welche Richtung....
also kann ich momentan gar nichts tun
Hede
7 Jahre. Jeder Satz gelebt. Das Schlimmste ist, dass das Gefühl und die eigenen Wahrnehmungen, dieses Bauchgefühl zerstört werden. Wie ein Korsett das immer enger geschnürt werden sollte. Mein Kopf ist heute oben. Mein Recht auf Selbstbestimmung lass ich nicht mehr manipulieren. Eine sicher nicht ungesunde Mischung aus Erfahrung, Spott aber auch Mitleid mit diesem Menschen angesichts solcher emotionaler Defizite, die ja auch sinnlose Anstrengungen mit kurzlebigen Erfolgen für ihn bedeuten, ist geblieben. Jenni ❘ 30.11.2020 Hallo
Ich bin gerade in solch einer Situationen und trenne mich aber gerade .
Ich falle aber auch leider immer wieder auf ihn rein
Es tut zwar unglaublich weh eure Geschichten zu lesen,aber genau so gibt es mit gerade kraft .
Bei mir ist es leider das ich nicht nur seelisch sondern auch manchmal körperlich von ihm angegriffen werde.
Ich hätte auch nie gedacht das es so schwierig fällt von so einem Menschen WEG zu kommen.
Ich Danke euch allen für eure Kommentare.
Danke.
Und auch für alle die hier auf die Seite kommen , versucht- nein - seit stark und entfernt euch so weit ihr könnt von der Person.
Danke an Babs da ich jetzt mich besser wappnen kann da er auch mit solchen dingen droht . Markus ❘ 29.10.2020 Kurz vorweg: es gibt auch narzisstische Frauen mit diesem männlichen Narzissmus, eine davon durfte ich leider kennenlernen.
Es ist tatsächlich wie beschrieben, und ich war wirklich stark am verzweifeln wieso sich die Dame so verhielt, wie sie es tat. Anfangs strahlte ich noch wenn ich sie wiedersah, war wie auch voller Leben, und mit jedem Treffen wurde aus Lebensfreude eine Art Resignation, bis hin zu einem Punkt an dem ich nach jedem Treffen tagelang in ein Loch aus Selbstvorwürfen und Antriebslosigkeit fiel.
Unter Freunden kennt man vielleicht die kleinen Sticheleien, Narzissten scheinen aber sehr direkt auf schmerzende Schwachstellen zu zielen, und selbst verheilte Wunden werden auch gerne wieder aufgerissen.
"Ein seltsames Verhalten dort; eine respektlose Bemerkung da. Manche Situationen vermuten mehr, aber dies wird schnell verdrängt."
> das trifft es sehr gut. Es ist so subtil.
Vlt. ist er / sie nur schlecht drauf, vlt. war es nicht so gemeint. Nach und nach wird man kontrolliert, demotiviert, und erniedrigt.
Ich kann allen nur raten: achtet auf derartiges. Eine Beziehung sollte ein Geben und Nehmen sein. Steffi ❘ 22.10.2020 Auch ich habe das erlebt, fast genauso wie es hier steht.
Habe nach 2 Jahren Beziehung 2015 Schluss gemacht.
Daraufhin hat er mich und mein Kind bedroht, er würde mein Haus anzünden. Ich bin direkt zur Polizei gegangen, die ihn aus meinem Haus begleitet hat. Er hat ständig versucht, mich klein zu machen. Am Ende durfte er sich uns nicht mehr nähern.
Beim Opfergespräch mit der Polizei hinterher habe ich erfahren, dass ich nur eine von vielen in seiner Akte war.
Angst habe ich jetzt nur noch um die, die sich nach mir auf ihn einlässt!! Ich wünsche ihr, dass sie schnell die Reissleine ziehen kann!
Euch allen viel Kraft! Rosa ❘ 01.10.2020 Auch ich habe das erlebt, fast genauso wie es hier steht.
Habe nach 2 Jahren Beziehung 2015 Schluss gemacht.
Daraufhin hat er mich und mein Kind bedroht, er würde mein Haus anzünden. Ich bin direkt zur Polizei gegangen, die ihn aus meinem Haus begleitet hat. Er hat ständig versucht, mich klein zu machen. Am Ende durfte er sich uns nicht mehr nähern.
Beim Opfergespräch mit der Polizei hinterher habe ich erfahren, dass ich nur eine von vielen in seiner Akte war.
Angst habe ich jetzt nur noch um die, die sich nach mir auf ihn einlässt!! Ich wünsche ihr, dass sie schnell die Reissleine ziehen kann!
Euch allen viel Kraft! Babs ❘ 30.09.2020 Ich habe all das erlebt. Nach 1,5 Jahren bin ich von ihm von jetzt auf gleich geflohen. Ich habe mich 4 Wochen verstecken können, fand ein schönes neues Zuhause. Eine kleine gemütliche Wohnung. Ich kam nach 3 Monaten mit einem neuen Mann zusammen. Nach einem Monat und einem Tag waren beide tot! Mein Exfreund hatte meinen Freund erschossen und danach sich selbst. Ich wusste, hier ging es nicht um Eifersucht. Mein Exfreund wollte das ich litt. Einen Narzissten verlässt man nicht. Darauf steht die Höchststrafe. MICH hat er damit nicht kaputt bekommen. Er war irre! Ich gebe mir auch nicht die Schuld am Tot meines Freundes. Ich hatte ihn nicht erschossen, sondern mein verrückter narzisstischer Exfreund. An alle Frauen, die mit einem Narzissten leben. Lauft, lauft um euer Leben, ihr habt nur das eine. Sonja ❘ 11.09.2020 Bei mir war es auch so. Nach vier Jahren Beziehung bin ich ausgezogen.
Das ist jetzt ein Jahr her.. und seither versucht er immer und immer wieder in mein Leben zu kommen. Er lässt nicht locker. Erst nach der Trennung habe ich verstanden was er da eigentlich mit mir gemacht hat. Welche Macht er über mich hatte und teilweise noch hat. Ich habe mir zum Schluß sogar Notizen gemacht nach Gesprächen, damit ich nicht wieder an mir zweifle was er wirklich gesagt hat. Und selbst an meinen eigenen Notizen hab ich dann teilweise gezweifelt weil ich nach Gesprächen doch wieder der Meinung war ich hätte alles falsch verstanden oder falsch gemacht. Nur, ich bin diejenige die das alles zugelassen hat. Ich habe zugelassen das er eine solche Macht über mich bekommt. Daran arbeite ich.
Das schlimmste für mich ist, dass ich im Umkreis mit so vielen Frauen konfrontiert werde mit denen er was hatte (oder hat?), während unserer Beziehung. Das sind teilweise Langzeit- Affären (von denen gibt es zwei die er über Jahre hatte/hat), oder kürzere/ einmalige Geschichten.
Ich für mich habe mittlerweile begriffen was da passiert ist, aber damit fertig zu werden/ abzuschließen wird mich noch eine ganze Weile beschäftigen, falls es überhaupt möglich ist. Seite: 5 von 6 ◄ Zurück Weiter ►
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